Definitiv fest steht noch nichts, aber die Tendenz betreffend der künftigen Entwicklung des Flugplatzes Dübendorf scheint doch deutlich in eine bestimmte Richtung zu zeigen. Und diese Tendenz vermag bei den Flugplatz-Standortgemeinden keine Begeisterung auszulösen, im Gegenteil: Von «Befürchtungen» und «Irritationen» ist in der jüngsten Medienmitteilung die Rede, die die Standortgemeinden Dübendorf, Volketswil und Wangen-Brüttisellen gemeinsam unterzeichnet haben.
Stein des Anstosses ist ein Dokument mit dem sperrigen Namen «Schlussbericht des SIL-Koordinationsprozesses zum Flugplatz Dübendorf», zu dessen Entwurf die Gemeinden im Sommer Stellung genommen haben. Und der als Grundlage für das so genannte SIL-Objektblatt dienen soll. Die Abkürzung SIL steht für «Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt».
Vereinfacht gesagt legt das SIL-Objektblatt fest, welche Infrastruktur der Flugplatz Dübendorf künftig haben soll. Unter anderem geht es um die Pistenlänge, die Lärmkurve und die Betriebszeiten. Aus diesen Grössen wiederum lässt sich mit etwas Wille zur Interpretation ableiten, ob der künftige Flugplatz Dübendorf sich mit den Vorstellungen der Standortgemeinden deckt – oder ob er eher der Vision des Bundes entspricht.
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