Vor drei Wochen hatte die Bezirkskirchenpflege Hinwil noch « dringend » Kandidaten gesucht. Damals hatten sich erst drei Bisherige für das Amt zur Verfügung gestellt. Mindestens vier braucht es, damit sich die eigentlich siebenköpfige Behörde konstituieren kann. Wären es weniger, würde die Zürcher Landeskirche über das weitere Vorgehen entscheiden (wir berichteten).
Das wollten offenbar einige verhindern: Im Nachgang zum Artikel des ZO/AvUs über diesen Umstand hätten sich sechs Personen bei ihm gemeldet, sagt der aktuelle Präsident der Bezirkskirchenpflege Martin Fischer (EVP). « Zwei Personen haben konkret gesagt, dass es doch nicht sein könne, dass uns Zürich helfen müsse. » Von den sechs Personen stellen sich nun deren vier als Kandidaten zur Verfügung: Madleine Blum aus Rüti, Ursula Pfirter aus Seegräben, Markus Leuenberger aus Uster und Christoph Reinhardt aus Grüt.
Gemeinsam mit den drei Bisherigen, die zur Wiederwahl antreten, sind es genau sieben Personen, die Bezirkskirchenpfleger werden beziehungsweise bleiben wollen. Bei den Bisherigen handelt es sich um Carola Heller, Uwe Müller-Gauss und Darlene Walther-Schulz.
Wahl vielleicht schon im November
Mit der Publikation der Kandidatenliste im Amtsblatt des Kantons Zürich am 26. Oktober beginnt eine siebentägige Nachfrist zu laufen. Bleibt es in dieser Zeit bei den sieben Kandidaten, kann die Bezirkskirchenpflege in stiller Wahl gewählt werden. Laut der Ratsschreiberin des Bezirks Hinwil, Jacqueline Hayek, würde das voraussichtlich im Laufe des Novembers geschehen. Die Wahl würde dann ungefähr Anfang Dezember rechtskräftig. Melden sich noch weitere Kandidaten, kommt es zur Urnenwahl. Der erste Wahlgang würde am 10. Februar stattfinden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch
Kommentar schreiben