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Verdirbt den Appetit: Rassistische Anfeindung im McDonalds Volketswil' Symbolbild: Pixabay / Pexels

Rassismus im Schnellimbiss

Eine Kundin aus Greifensee gibt im McDrive in Volketswil eine Bestellung auf. Nach einer Diskussion über das Einlösen von Gutscheinen wird ein Mitarbeiter ausfällig.

Verdirbt den Appetit: Rassistische Anfeindung im McDonalds Volketswil' Symbolbild: Pixabay / Pexels

Veröffentlicht am: 27.09.2018 – 07.16 Uhr

Eine Frau aus Schwerzenbach wurde letzten Freitag im McDonald's in Volketswil rassistisch beleidigt. Dies berichtet 20 Minuten am Donnerstag. Laut der Zeitung wollte die Frau, die Wurzeln in der Dominikanischen Republik hat, im Drive-In des Fast-Food-Restaurants einen Gutschein einlösen. An der Kasse kostete die Bestellung dann aber trotzdem rund 40 Franken.

Als sich die Frau gegen den ihrer Meinung nach zu hohen Preis wehrte und nicht nachliess, wurde der Angestellte offenbar ausfällig: Er beleidigte die Kundin rassistisch. «Nicht nur meine Kinder und ich wurden nervös, auch seine Kollegen waren baff», sagte die Schwerzenbacherin gegenüber 20 Minuten. Sie habe dann zwar etwas Geld zurückbekommen und der Schichtleiter, der dazugekommen war, hatte ihr mitgeteilt, dass das Arbeitsverhältnis des Mitarbeiters bereits gekündigt worden war. Entschuldigt hat er sich aber offenbar nicht. Zur Enttäuschung der Betroffenen: «Nach einem so verletzenden Vorfall einer rassistischen Beleidigung hätte ich zumindest eine Entschuldigung von McDonald's erwartet.»

Späte Entschuldigung

McDonald's hat Kenntnis von dem Ereignis in Volketswil. Der Lizenznehmer der McDonalds-Filiale habe McDonald's Schweiz über den Vorfall informiert. Und Anfang dieser Woche habe der Restaurantmanager Kontakt mit der Kundin aufgenommen. Danach rief auch der Inhaber an, um sich zu entschuldigen. Die betroffene Kundin ist mit der Entschuldigung aber nicht zufrieden: McDonald's habe sich zu spät bei ihr gemeldet. Zudem sei sie enttäuscht, dass der rassistisch ausfällige Mitarbeiter nicht sofort vom Dienst freigestellt worden sei. Sie hat nun bei der Polizei Anzeige gegen den Mitarbeiter erstattet.


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