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Die Jäger, im Bild Jagdaufseher Bruno Gmür aus Russikon, werden sich im Kanton Zürich weiter ums Wild kümmern. Nick Soland

Jäger sorgen weiterhin fürs Wild

Ein überdeutliches Verdikt setzt es im Kanton Zürich zu allen drei kantonalen Vorlagen ab: «Wildhüter statt Jäger», «Stoppt die Limmattalbahn» und «Film- und Medienförderungsgesetz» werden alle ganz klar abgelehnt.

Die Jäger, im Bild Jagdaufseher Bruno Gmür aus Russikon, werden sich im Kanton Zürich weiter ums Wild kümmern. Nick Soland

Veröffentlicht am: 23.09.2018 – 11.47 Uhr

Die Volksinitiative, welche die Milizjäger durch staatliche Wildhüter ersetzen wollte, hat im Volk keine Chance gehabt. Gerade mal 16,14 Prozent der Stimmenden haben die Vorlage befürwortet. Die Initiative «Wildhüter statt Jäger» erreicht in Wildberg mit knapp  9 Prozent Ja das schlechteste und in Wald mit 18 Prozent das beste Resultat in den drei Oberländer Bezirken. Damit werden in den Zürcher Wäldern weiterhin Milizjäger auf die Pirsch gehen. Sie werden nicht durch kantonal angestellte und professionelle Wildhüter ersetzt.

Bahn wird wie geplant gebaut

Auch die Initiative, welche die zweite Etappe der Limmattalbahn verhindern will, erhält eine deutliche Abfuhr: Sie kommt auf lediglich 17,1 Prozent Ja-Stimmenanteil. Der Vorstoss kommt aus dem Bezirk Dietikon. Im Oberland erhält sie zwischen 11 (Greifensee) und knapp 22 Prozent (Fischenthal). Damit wird die zweite Etappe der Limmattalbahn – von Schlieren bis zum Bahnhof Killwangen-Spreitenbach AG – nun definitiv gebaut. Der erste Abschnitt der Stadtbahn – von Zürich-Altstetten bis Schlieren – wird derzeit bereits realisiert.

Nicht mehr Geld für Film

Die dritte Vorlage, die Initiative für ein Film- und Medienförderungsgesetz, wird ebenfalls wuchtig abgelehnt. Nur 19,2 Prozent wollen mehr Geld für die Film- und Game-Branche zur Verfügung stellen. In der Stadt Uster erhielt die Vorlage mit 18,4 Prozent noch die grösste Zustimmung im Oberland. In Weisslingen (9 Prozent) wollte kaum jemand dem Initianten folgen.

Die Stimmbeteiligung im Kanton Zürich liegt bei den drei Vorlagen bei gut 39 Prozent.


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