nach oben

Anzeige

Hier, in der Nähe der Walder Skihütte, und an vier, fünf anderen Standorten wurde dasselbe Schild angebracht. Bilder: Patrizia Legnini

Abfallsünder treiben in Wald ihr Unwesen

An diversen Standorten in Wald entsorgen Unbekannte ihren Hauskehricht illegal in öffentlichen Abfallkübeln. Die Gemeinde reagiert mit Tafeln und Klebern auf die Abfallsünder.

Hier, in der Nähe der Walder Skihütte, und an vier, fünf anderen Standorten wurde dasselbe Schild angebracht. Bilder: Patrizia Legnini

Veröffentlicht am: 20.09.2018 – 08.18 Uhr

Eine Hexerei wäre es nicht. Der Abfall, der zu Hause entsteht, wird zu Hause entsorgt. Müll, der unterwegs verursacht wird, kommt in den öffentlichen Kübel. Ein Prinzip, das scheinbar einige Walder noch nicht durchschaut haben. Allenfalls reut sie auch das Geld für die Walder Kehrichtsäcke.

Denn: In Wald wird in letzter Zeit vermehrt Abfall illegal in öffentlichen Kübeln deponiert. Die Gemeinde entgegnet dieser Problematik mit diversen Schildern. «In diesem öffentlichen Abfallkübel wird immer wieder privater Hauskehricht entsorgt. Solche illegalen Hauskehrichtentsorgungen werden nicht mehr toleriert. Sollte sich die Situation nicht verbessern, sehen wir uns gezwungen den Abfalleimer zu entfernen», steht darauf geschrieben. 

An stark frequentierten Orten

«Seit diesem Sommer haben wir diese Tafeln an einem halben Dutzend Standorten aufgestellt», sagt Martin Süss, Walder Gemeindeschreiber. Interessanterweise werde der Hausabfall nicht heimlich hinter einer Hecke, sondern eher an stark frequentierten Orten abgeladen. «So zum Beispiel beim Nordholz-Spielplatz, an der Laupenstrasse auf Höhe des Dennerparkplatzes und bei der Kanzleistrasse beim Coop», so Süss.

Abfall untersucht

Allerdings sei das weder nur ein Walder Problem, noch sei es ein neues Vorkommnis, sagt der Gemeindeschreiber. Die Gemeinde habe auch schon Kübel entfernen müssen. «Wir haben allerdings nicht ausgewertet, ob das schlussendlich etwas gebracht hat.» Es sei auch schon vorgekommen, dass sie den Abfall untersucht und Adressen auf Briefen darin gefunden hätten. «Dann sind wir jeweils auf die Leute zugegangen.»

500 Franken für Kleber

Die Massnahme mit den Tafeln scheint bereits Früchte zu tragen. «Die verantwortlichen Personen aus dem Werkhof berichten von einer Besserung. Es scheint zu wirken, wenn wir die Walder auf dieses Thema sensibilisieren», so Süss. Eine weitere Aktion startete die Gemeinde erst kürzlich: «Wir haben neue professionell gestaltete Kleiber, die wir zur Zeit an den Abfalleimern anbringen. Diese Kleber-Kampagne soll die Bevölkerung erneut sensibilisieren.» Diese Aktion habe die Gemeinde knapp 500 Franken gekostet, sagt Martin Süss.


Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch

Kommentar schreiben

Bitte geben Sie ein Kommentar ein.

Wir veröffentlichen Ihren Kommentar mit Ihrem Vor- und Nachnamen.
* Pflichtfeld

Anzeige

Anzeige