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Schulklassen gestalteten Plakate zum Thema Sicherheit und Verkehr. Diese hängen gut sichtbar vor dem Schulhaus Walenbach. , Schulklassen gestalteten Plakate zum Thema Sicherheit und Verkehr. Diese hängen gut sichtbar vor dem Schulhaus Walenbach. , Schulklassen gestalteten Plakate zum Thema Sicherheit und Verkehr. Diese hängen gut sichtbar vor dem Schulhaus Walenbach. , Schulklassen gestalteten Plakate zum Thema Sicherheit und Verkehr. Diese hängen gut sichtbar vor dem Schulhaus Walenbach. , Schulklassen gestalteten Plakate zum Thema Sicherheit und Verkehr. Diese hängen gut sichtbar vor dem Schulhaus Walenbach. Christian Merz

Invasion der Elterntaxis: Elternrat ergreift Massnahmen

Nicht nur Anwohner nerven sich über das Verkehrschaos vor dem Schulhaus Walenbach. Auch der Elternrat ist besorgt und hat Massnahmen ergriffen.

Schulklassen gestalteten Plakate zum Thema Sicherheit und Verkehr. Diese hängen gut sichtbar vor dem Schulhaus Walenbach. , Schulklassen gestalteten Plakate zum Thema Sicherheit und Verkehr. Diese hängen gut sichtbar vor dem Schulhaus Walenbach. , Schulklassen gestalteten Plakate zum Thema Sicherheit und Verkehr. Diese hängen gut sichtbar vor dem Schulhaus Walenbach. , Schulklassen gestalteten Plakate zum Thema Sicherheit und Verkehr. Diese hängen gut sichtbar vor dem Schulhaus Walenbach. , Schulklassen gestalteten Plakate zum Thema Sicherheit und Verkehr. Diese hängen gut sichtbar vor dem Schulhaus Walenbach. Christian Merz

Veröffentlicht am: 19.09.2018 – 16.00 Uhr

«Fuss auf die Bremse», «Achtung Kinder», «Augen auf» – Plakate mit diesen Sprüchen hängen seit kurzem sichtbar vor dem Schulhaus Walenbach in Kempten. Gestaltet haben sie Schulklassen, um auf das Thema Elterntaxis aufmerksam zu machen – Eltern, die ihre Kinder zur Schule chauffieren.

Diese sorgen regelmässig für Unmut unter Anwohnern aber auch der Schulverwaltung und anderen Eltern (wir berichteten), weil sie ein heilloses Durcheinander anrichten: Autos stehen mit laufendem Motor auf dem Trottoir oder sogar mitten auf der Strasse.

Das Problem existiert zwar auch bei vielen anderen Schulhäuser in der Region, aber im Walenbach ist die Lage besonders prekär. Etwa durch das Militär, das regelmässig in der Unterkunft unter dem Schulhaus Walenbach einquartiert ist, und für zusätzlichen Verkehr sorgt.

Letztes Jahr erreichte das Ganze einen dramatischen Höhepunkt: Ein Kind wurde auf dem Trottoir angefahren, von jemandem, der sein Kind abholte. Es erlitt keine Verletzungen, aber für die Kinder sei es ein Schock gewesen, heisst es aus dem Umfeld des Schulhauses. Der Elternrat sah sich zum Handeln gezwungen.

Ende letzten Jahres hat der Elternrat des Schulhauses Walenbach das Organisationskomitee «Sicherheit und Verkehr» gegründet. Nach den Sommerferien setzten sich acht Klassen mit dem Thema Verkehr auseinander. Sie gestalteten Plakate, die am Schulhausfest von vergangenem Freitag prämiert wurden und momentan gut sichtbar am Zaun des Schulhauses Walenbach hängen. Weitere Aktionen sind geplant, aber noch nicht spruchreif. 

Vor drei Jahren gab es schon mal eine «Walk to School»-Aktion. Kinder, die zu Fuss zur Schule liefen, bekamen einen Punkt. Die Klasse mit den meisten Punkten, gewann. Diese Aktion war ein voller Erfolg. Doch ihre Wirkung war offenbar nicht nachhaltig. 

Emotionales Thema

Dass das Thema die Leute bewegt, zeigen Reaktionen auf den Artikel über Elterntaxis im «regio» vom 6. September. Viele können es nicht verstehen, dass Kinder zur Schule chauffiert werden. Etwas, wovon auch die Schulverwaltung und die Polizei abraten. Den Schulweg mit seinen «Gschpändli» zu meistern, sei eine wichtige Erfahrung für Kinder, die man ihnen mit dem Taxidienst nehmen würde.

Wenn man schaue, was für Gefahren auf dem Schulweg lauern würden, könne man Eltern begreifen, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, sagen andere. 

Das Thema ist offenbar heikel, die Angst, sich zu exponieren gross. Die Redaktion weiss: Bei der Aktion vor drei Jahren bekamen manche Elternräte wüste Briefe zugeschickt, weil sie sich gegen Elterntaxis einsetzten. Bei diesem Artikel zog der Elternrat kurz vor Redaktionsschluss alle zuvor gemachten Aussagen wieder zurück. 


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