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Francesco Pomati (links) und Marta Reyes heben die neue Kamera-Einheit. Laurin Eicher

Die verborgene Welt des Planktons wird aufgedeckt

Ein Frühwarnsystem vor giftigen Blaualgen: Das erhofft sich die Forschungsanstalt Eawag von neuen Kameras, die auf der Forschungsplattform auf dem Greifensee im Einsatz stehen. Sie stellen das winzige Plankton hochauflösend dar und analysieren es automatisch.

Francesco Pomati (links) und Marta Reyes heben die neue Kamera-Einheit. Laurin Eicher

Veröffentlicht am: 21.08.2018 – 08.22 Uhr

Derzeit präsentiert sich das Wasser des Greifensees grünlich und die Sicht unter Wasser ist gering. Allgemein bekannt ist, dass Algen für die variierende Färbung und Klarheit des Wassers verantwortlich sind. Dass nur wenige hundertstel Millimeter grosse Organismen wie der Phytoplankton, der unter den Sammelbegriff Algen fällt, dafür verantwortlich sind, ist wohl wenigen bewusst. Selbst die Wissenschaft weiss vieles noch nicht über die winzigen Bewohner, die das gesamte Leben eines jeden Sees beeinflussen können.

Motorisiertes Eawag-Boot

Francesco Pomatis Forschungsschwerpunkt ist seit vielen Jahren das Plankton. Seine Gruppe von der Abteilung Aquatische Ökologie der Eawag betreibt seit sieben Jahren eine schwimmende Messplattform zwischen Fällanden und Greifensee. Der Mikrobiologe steht an diesem Nachmittag lässig einen Motorradhelm haltend beim schwimmenden Steg in Greifensee. Er erzählt auf Englisch, dass er und sein Team aufgrund der heissen Temperaturen in diesem Sommer eine intensive Algenblüte verzeichnet hätten. Ein Brummen eines sich nähernden Bootes lenkt ihn ab. Auf dem Greifensee dürfen nur die Kursschiffe, Seerettung und der Berufsfischer mit Motor fahren. Die Eawag hat eine Sondergenehmigung für das silberne Forschungsschiff, das am Steg anlegt. Am Steuer ist die Technikerin Marta Reyes von Pomatis Abteilung Phytoplanktondiversität.

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