Ein älterer Mann blickt streng über seine rechte Schulter. Mit gehobenen Augenbrauen fixiert Salomon Landolt die Besucher im Salomon-Kabinett in der Burg Maur. Das Porträt dort ist eine Nachbildung. Das ursprüngliche Gemälde hat Hans Jakob Oeri 1809 gemalt, neun Jahre vor dem Tod Landolts, und gilt als verschollen.
Landolt, geboren 1741, stammte aus einem Zürcher Ratsgeschlecht. Sein Vater war Obervogt von Wellenberg und Hüttlingen im heutigen Kanton Thurgau. Früh begeisterte er sich für Landwirtschaft und Kunst. «Wie für einen Vertreter der Obrigkeit üblich, genoss er eine umfassende Bildung», sagt der Kunsthistoriker und langjährige Leiter der Graphischen Sammlung der Zentralbibliothek Zürich, Bruno Weber.
Landolt lernte Latein, Griechisch, Geschichte und Geographie. Durch seinen Grossvater Salomon Hirzel, General der Infanterie in niederländischen Diensten, und dessen Söhne erhielt Landolt schon während seiner Jugend eine militärische Ausbildung.
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