Lange Zeit fristeten die Oberländer Gemeinden im Ranking der «Weltwoche» eher ein Mauerblümchendasein. Viele landeten im Vergleich mit den anderen Zürcher Gemeinden im hinteren Mittelfeld. Dieses Jahr zeigt sich ein anderes Bild: Die Oberländer Kommunen sind deutlich attraktiver worden – zumindest wenn man der Erhebung des Wochenblatts Glauben schenkt.
Berücksichtigt werden sieben Faktoren: Wohnen, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Steuerbelastung, Erreichbarkeit, Versorgung und Sicherheit. Von den 28 Gemeinden aus der Region mit mehr als 2000 Einwohnern sind 20 besser klassiert als im Vorjahr. Neu findet sich mit Pfäffikon sogar ein Oberländer Vertreter in den Top 10 aller Schweizer Gemeinden. Besonders gut schneidet Päffikon in den Kategorien Versorgung und Erreichbarkeit ab. Verbessert hat sie sich gegenüber Vorjahr punkto Arbeitsmarkt, Bevölkerung und Sicherheit.
Überflieger Bäretswil
Damit verdrängt Pfäffikon Dübendorf vom regionalen Spitzenplatz. Die Glatttal-Metropole machte zwar ihrerseits einen Sprung nach vorne – vom 48. auf den 14. Platz – doch das reichte nicht, um den obersten Podestplatz zu verteidigen. Auf den weiteren Plätzen liegen Fällanden (von 51 auf 24) und Uster (von 78 auf 42). Als nächste grosse Stadt aus der Region folgt Wetzikon auf Rang 64. Die grösste Stadt im Bezirk Hinwil verbesserte sich um ansehnliche 107 Plätze. Einen noch grösseren Sprung nach vorne haben nur Lindau (plus 117 Plätze) und Bäretswil (124 Plätze) gemacht.
Doch es gibt auch Verlierer: Die grössten Rückschläge müssen Egg, Bauma und Illnau-Effretikon verzeichnen. Letztere rutschte 113 Plätze nach hinten und liegt nun nur noch auf Rang 323. Die Schlusslichter in der Region bilden wie schon vergangenes Jahr die beiden Tösstaler Gemeinden Bauma (Rang 508) und Fischenthal (Rang 520).
Schöner wohnen in Fehraltorf
Die beste Wohnlage bietet gemäss Auswertung die Gemeinde Fehraltorf. Bei der Erreichbarkeit liegt Dübendorf zuvorderst und steuertechnisch am Attraktivsten ist Maur. Punkto Versorgung liegt etwas überraschend Bauma an der Spitze. Die jeweiligen Schlusslichter bilden Greifensee (Versorgung), Bauma (Erreichbarkeit), Wald (Steuern) und Fischenthal (Wohnen).
Einen Trost gibt es allerdings für all jene Gemeinden, die im diesjährigen Ranking schlecht dastehen: Schon in einem Jahr gibt es wieder eine neue Rangliste, und dann sieht vermutlich wieder Vieles ganz anders aus.
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