Seit Jahren kämpfen Kanton und Gemeinden gegen Pflanzenarten, die ursprünglich nicht bei uns heimisch sind und so genannte Dominanzbestände bilden. Das heisst, dass sie sich so stark verbreiten, dass sie zum Problem werden.
Während die Bestände von Riesenbärenklau und Ambrosia schon deutlich abgenommen haben, gibt es auch hartnäckige Arten: Die Goldrute, das einjährige Berufkraut oder der Sommerflieder seien immer noch eine grosse Herausforderung, schreibt die Baudirektion in einer Mitteilung.
Die teilweise erheblichen Bemühungen von Unterhaltsdiensten und Freiwilligen hätten bei diesen Arten noch nicht zu befriedigenden Ergebnissen geführt. Mit einem Pilotprojekt testet der Kanton deshalb einen neuen Ansatz: In einem Testgebiet, dem Reppischtal, werden während vier Jahre alle Neophyten vollständig ausgerissen.
Nach Abschluss der Eindämmungsphase wird das Gebiet fünf Jahre später erneut untersucht. Der Kanton hofft, dass sich die Pflanzen bei vollständiger Entfernung dann nicht wieder ausgebreitet haben. Ist dieser Ansatz erfolgreich, soll er auch andere Gebiete ausgedehnt werden. Die Erkenntnisse aus diesem Pilotprojekt seien wegweisend für die künftige Neobiota-Strategie des Kantons. (sda)
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