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Der Kanton testet einen neuen Ansatz zur Bekämpfung von invasiven Pflanzen wie der Amerikanischen Goldrute. (Bild: zvg)

Neue Strategie im Kampf gegen Neophyten

Der Kanton Zürich testet einen neuen Ansatz zur Bekämpfung von invasiven Pflanzen wie Goldrute und Sommerflieder: Er hat das Reppischtal zum Testgebiet erklärt und wird dort die kommenden vier Jahre jede einzelne Pflanze entfernen. Dann wird geprüft, ob die Pflanzen langfristig wegbleiben.

Der Kanton testet einen neuen Ansatz zur Bekämpfung von invasiven Pflanzen wie der Amerikanischen Goldrute. (Bild: zvg)

Veröffentlicht am: 12.09.2017 – 08.35 Uhr

Seit Jahren kämpfen Kanton und Gemeinden gegen Pflanzenarten, die ursprünglich nicht bei uns heimisch sind und so genannte Dominanzbestände bilden. Das heisst, dass sie sich so stark verbreiten, dass sie zum Problem werden.

Während die Bestände von Riesenbärenklau und Ambrosia schon deutlich abgenommen haben, gibt es auch hartnäckige Arten: Die Goldrute, das einjährige Berufkraut oder der Sommerflieder seien immer noch eine grosse Herausforderung, schreibt die Baudirektion in einer Mitteilung.

Die teilweise erheblichen Bemühungen von Unterhaltsdiensten und Freiwilligen hätten bei diesen Arten noch nicht zu befriedigenden Ergebnissen geführt. Mit einem Pilotprojekt testet der Kanton deshalb einen neuen Ansatz: In einem Testgebiet, dem Reppischtal, werden während vier Jahre alle Neophyten vollständig ausgerissen.

Nach Abschluss der Eindämmungsphase wird das Gebiet fünf Jahre später erneut untersucht. Der Kanton hofft, dass sich die Pflanzen bei vollständiger Entfernung dann nicht wieder ausgebreitet haben. Ist dieser Ansatz erfolgreich, soll er auch andere Gebiete ausgedehnt werden. Die Erkenntnisse aus diesem Pilotprojekt seien wegweisend für die künftige Neobiota-Strategie des Kantons. (sda)


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