Man hörte es zuletzt mit schöner Regelmässigkeit: Dübendorf wird spätestens dann offiziell zu einer Schlafstadt, wenn der 8,5-Millionen-Kredit für das Mehrzweckgebäude abgelehnt wird.
Tatsächlich ist es für eine Agglo-Gemeinde nicht einfach, ein identitätsstiftendes, eigenständiges kulturelles Leben aufzubauen und zu etablieren. Zu gross die Verlockungen der Grossstadt Zürich in unmittelbarer Nähe. Kommt dazu, dass das boomende Dübendorf mit Neuzuzügern geradezu geflutet wird. Spricht man mit diesen Neo-Dübendorfern, hört man den immer gleichen Grund für die Wahl des Wohnorts: «Man ist schnell in der Natur und schnell in Zürich.» Also nichts wie raus aus Dübendorf?
Am Wochenende haben die Stimmberechtigten ein anderes Signal ausgesandt – trotz einer breit aufgestellten Gegnerschaft, für die es das falsche Vorhaben zur falschen Zeit am falschen Ort war.
Möchten Sie weiterlesen?
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Digital-Abo
Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch