Ist es nun ein Coup, der Sauber da gelungen ist mit Kimi Räikkönen? Nein. Es ist weitaus mehr.
Der Finne mag 38 Jahre alt sein. Er mag seit dem Auftakt zur Saison 2013 kein Rennen mehr gewonnen haben, obwohl er zuletzt in einem starken Ferrari seine Runden drehte. Es könnte auch naheliegen, dass er nach 17 Jahren der Formel 1 überdrüssig ist, zumal er seit seiner Rückkehr zur Scuderia 2014 nur die Nebenrolle neben dem in Italien zum Heilsbringer hochstilisierten Sebastian Vettel spielt.
Doch das Gegenteil ist der Fall. Der stoische Räikkönen lamentiert nicht über seine unbefriedigende Position bei Ferrari – er ist schlicht nicht der Typ dazu. Weil er es nicht sagt, ändert das aber nichts daran, dass sein Hunger auf Erfolg noch immer gross ist wie einst, wie 2007, als er für die Italiener den bislang letzten WM-Titel holte. Und das kann Gold wert sein für das Schweizer Team.
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