Seit Tagen stehen Wohnwagen in all unseren Strassen. Untrügliches Zeichen für bevorstehende Ferien. Dann, von einem Tag auf den anderen, wirkt unser Dorf fast wie ausgestorben.
Nur die Alten und Gebrechlichen sind zurückgeblieben. Still ist es. Auch in unserem Haus. Hier bin ich nun, nachdem ich meine «Männer» beim Bahnhof abgeliefert habe, nebst Hund und Katzen die einzig Anwesende. Ich setze mich an den Küchentisch und schenke mir ein Glas Rotwein ein.
Meine Ferien haben nun ebenfalls begonnen! Kein Essen muss zeitlich passend auf den Tisch gezaubert werden, keine Dislozierungen der Waschberge vom Badezimmer in den Keller, zwei Stockwerke hoch auf die Laube und von dort zum Bügeltisch.
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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
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