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Man sieht den Kreisel in Turbenthal. Oben links den Kopf einer Frau.

Foto: PD/Noah Salvetti

Standpunkt

Menschen brauchen Infrastruktur

Das Thema Auto und Individualverkehr wird extrem stiefmütterlich behandelt, findet «Standpunkt»-Autorin Gioia Porlezza. Es muss aber rasch ein Umdenken stattfinden.

Foto: PD/Noah Salvetti

Veröffentlicht am: 02.09.2023 – 10.02 Uhr

In der Stadt Winterthur leben Ende Dezember über 120'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Mit einem Jahreswachstum von 2,5 Prozent haben wir damit in Winterthur den höchsten Wert seit 61 Jahren. In der gesamten Schweiz leben 8,7 Millionen Menschen – gemäss Daten des Bundes doppelt so viele wie Anfang des 20. Jahrhunderts. Es ist also ein Fakt: Die Schweiz wächst.

Es zeigt sich: Die Schweiz ist ein Land, in das man nicht nur gerne kommt, sondern in dem man auch gerne bleibt. Eigentlich erfreulich. Es wundert mich nur immer wieder, wie unsere Infrastruktur nicht oder nur teilweise auf eine wachsende Bevölkerungszahl ausgerichtet ist? Obwohl alle Zahlen zeigen, dass es nur in eine Richtung gehen wird: nach oben.

Nehmen wir als Beispiel das Strassennetz: Immer, wenn ich mit meinem Vater auf Familienbesuch im Aargau gehe, sagt er vor dem Nordring. «Ich kann mich noch erinnern, als es den Nordring noch nicht gab, ‹eieiei› – da musste man durch die Stadt fahren!». Der Nordring, der Zürich entlastete: Eine der Strassenerrungenschaften für meinen Vater.

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