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«Back to the Roots» heisst dieses Selbstportrait in der Badewanne. Foto: Eleanor Rutman

Farben gegen Schwermut – Ustermer Künstlerin leidet an Long Covid

Die Einzelausstellung der Künstlerin Alexandra Feusi wirkt farbenfroh, wenngleich sie von einem traurigen Thema geprägt ist. Die Malerin hat die Bilder während ihrer Erfahrung mit Long Covid gezeichnet. Sie leidet auch heute noch darunter.

«Back to the Roots» heisst dieses Selbstportrait in der Badewanne. Foto: Eleanor Rutman

Veröffentlicht am: 19.10.2022 – 15.54 Uhr

Covid mag für viele Menschen in der Vergangenheit liegen, nicht so für Alexandra Feusi: Die Künstlerin leidet seit März 2022 unter Long Covid. Die 30-Jährige hatte sich im Februar angesteckt. Jetzt zeigt sie die Bilder, die seit damals entstanden sind.  Für die Zeit der Ausstellung ist Feusi aus Wien angereist und wohnt bei ihren Eltern in Uster, wo sie auch aufgewachsen ist.

«Hier als Erstes meine Visitenkarte.» Die Malerin Alexandra Feusi legt schmunzelnd einen kleinen Aufkleber mit einer gezeichneten, schlappen Gurke auf den Balkontisch. Es ist Oktober und die Sonne brennt sich kraftvoll durch die beiden aufgestellten Sonnenschirme hindurch.

Die Gurke hingegen wirkt müde und schlaff, obwohl das gezeichnete Gesicht des Gemüses immerhin verkrampft lächelt. «Ich als Gurke» heisst das Bild. Genauso, wie sie sich gefühlt habe und sich auch acht Monate nach Covid leider noch immer fühle: Kraftlos.

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