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Das Zürcher Oberland bietet viele attraktive Velorouten. Archivbild

Aktiv bleiben im Alter

«Sport ist Mord»: Eine Redewendung, um sich vor ein wenig Bewegung zu drücken. Jedoch wäre es gar nicht so schlecht, sich ein paar Stunden pro Woche aktiv zu betätigen. So bleiben nämlich die Gelenke und Muskeln länger fit. Bewegungsmöglichkeiten gibt es im Zürcher Oberland auf jeden Fall genug.

Das Zürcher Oberland bietet viele attraktive Velorouten. Archivbild

Veröffentlicht am: 05.04.2022 – 14.09 Uhr

Yoga: Durch Körper-, Atemübungen und Meditation gesund bleiben

Die Geschichte des Yoga beginnt vor so langer Zeit, dass man sie gar nicht so genau zurückverfolgen kann. Bereits Buddha soll etwa im Jahr 500 vor Christus bereits in Yoga geschult worden sein. Durch die Feldzüge Alexanders des Grossen im Orient kam diese indische Lehre der Philosophie etwa 100 Jahre später erstmals nach Europa.

Durch die Vielfalt der Übungen ist Yoga für alle Altersgruppen und für jedes körperliche Niveau geeignet. Yoga hilft nicht nur bei der Prävention von Krankheiten und Beschwerden, sondern unterstützt auch den Wiederaufbau der Gesundheit. Es soll aber vor allem auch Spass machen.

Yoga ist eine Möglichkeit, die Freude an der Bewegung mit dem Aufbau von Körperbewusstsein und Lebenskraft zu verbinden. Das Wort «Yoga» kommt übrigens aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie «Einheit». Wie es der Name schon sagt, ist das Ziel dieser Jahrtausende alter Philosophie aus Indien, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen und so die Beweglichkeit und allgemeine Fitness zu stärken.

Senioren-Yoga-Kurse werden im Zürcher Oberland beispielsweise von Bambus Yoga Pilates in Uster angeboten. Auch bei Pro Senectute finden sich spezielle Yoga-Angebote für Personen ab dem 50. Lebensjahr.

Aquafit: Gelenkschonendes Training im Wasser

Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit: Beim Aquafit wird der ganze Körper auf schonende Art und Weise trainiert, ohne ihn allzu fest zu belasten. Das kommt nicht von ungefähr. Denn bevor Aquafit zur Sportart wurde, war es als Wassertraining zur Rehabilitation gedacht. Die Muskulatur kann im Wasser wieder aufgebaut werden, der Bewegungsapparat wird dabei aber geschont. Auch das Verletzungsrisiko wird dadurch stark minimiert. So ist es zum Beispiel für jemanden, der wieder neu Laufen lernen muss optimal, die Bewegungsabläufe zuerst im Wasser zu trainieren.

Aquafit ist für jedermann ein wertvolles Bewegungsprogramm. Das Training im Wasser kann sehr individuell sein. Es gibt passende Übungen für Leistungssportler, aber auch für Menschen, die sich nicht täglich aktiv sportlich betätigen können oder wollen.

Und sogar für Nichtschwimmer ist Aquafit geeignet. Das Training findet in der Regel nicht in tiefen Schwimmbecken statt. Damit man aber auch in tieferen Becken den Kopf ohne Anstrengung über Wasser halten kann, sind spezielle Schwimmwesten oder -gurte entwickelt worden. Diese sorgen für eine aufrechte und trainingsgerechte Körperhaltung während des gesamten Trainings.

Aquafit wird im Zürcher Oberland an den verschiedensten Orten angeboten, zum Beispiel im IWAZ Hallenbad in Wetzikon. Mehr Informationen zu den verschiedenen Standorten und Kursen sind unter aquafit-zuerioberland.ch oder bei Pro Senectute zu finden.

Nordic Walking: Ein echter Fitmacher

Ursprünglich als Sommertraining von Langläufern und Biathleten betrieben, wurde Nordic Walking von zwei finnischen Sportstudenten in den 1990er-Jahren weiterentwickelt und tauglich für den Freizeitsport gemacht. Dass sich die neugeborene Sportart rasant verbreitete, war kein Zufall. Denn Nordic Walking ist sehr effektiv und braucht keine grossen Gerätschaften. Zwei Stöcke, ein paar Laufschuhe und Sportbekleidung reichen, um durch die Gegend zu «walken».

Nordic Walking ist ein regelrechtes Ganzkörpertraining. Durch das zügige Gehen werden der Kreislauf und die Durchblutung in Schwung gebracht. Der Stockeinsatz entlastet den Bewegungsapparat um bis zu 30 Prozent. Darum ist Nordic Walking besonders geeignet für Menschen mit Rücken- und Knieproblemen.

Die Muskeln im Rücken, den Schultern, den Beinen und im Gesäss werden gestärkt. Die Hüfte wird gestreckt und wirkt damit einem gebeugten Rücken entgegen. Nordic Walking ist damit auch ein optimaler Ausgleich für Menschen, die viel sitzen. Das schnelle Gehen mit den Stöcken fördert zudem die Koordination und den Gleichgewichtssinn. Die finnische Sportart dient somit auch als Sturzprophylaxe, welche für Menschen in höherem Alter sehr wichtig sein.

Gleich drei verschiedene Trails finden Nordic-Walking-Interessierte in Hittnau. Der Ausgangspunkt befindet sich beim Schützenhaus. Die Strecken sind zwischen 5,4 und 14,8 Kilometer lang. Weitere Informationen unter  zuerioberland-tourismus.ch .

Velofahren: Auf zwei Rädern flott unterwegs

Ein Zweirad vermag zu entzücken. Sei es ein Rennrad, um auf asphaltierten Velowegen den Profis nachzueifern, ein Mountainbike, um über Stock und Stein zu fahren oder ein E-Bike, um mühelos auch die steilsten Hügel bezwingen zu können. Velofahren begeistert Jung und Alt .

Die sanften Bewegungen beim Treten der Pedale schonen die Gelenke und wirken präventiv gegen Knorpelabbau. Velofahren verhilft vor allem auch zu einer Erhaltung der gesamten Beinmuskulatur. Man muss keine langen und anstrengenden Touren fahren, um sich fit zu halten. Schon ab etwa einer Stunde lockerem trampen, wird der Stoffwechsel angeregt, was einen positiven Effekt auf die Gesundheit hat. Der Blutkreislauf wird angekurbelt und somit auch das Schlagvolumen des Herzens erhöht.

Das Zürcher Oberland ist mit seinen Hügeln, Ebenen und Seen ein wahres Paradies für Drahtesel-Freunde. Für jeden gibt es die passende Veloroute. Im ganzen Oberland gibt es geteerte Velowege, die sich für gemütliche, aber auch für etwas anstrengendere Ausfahrten eignen. Die flache Strecke um den Greifensee ist bei Velofahrern besonders beliebt. Wenn es etwas hügeliger sein darf, ist das Tösstal prädestiniert für etwas forderndere Touren.   

Verschiedene Routen von Veloland Schweiz führen durch das Zürcher Oberland. Sie sind an den nummerierten Wegweisern zu erkennen und gut ausgeschildert. Weitere spannende Touren sind bei Zürioberland Tourismus zu finden:  zuerioberland-tourismus.ch .

Wandern: zu Fuss Flora und Fauna geniessen

Wilde Tobel, Berge wie der Bachtel oder das Schnebelhorn und traumhafte Seen. Das Zürcher Oberland ist ein Naturparadies. Und es gibt wohl keine einfachere Möglichkeit, die Natur zu erleben, als zu Fuss bei einer Wanderung. Einfach den Rucksack mit Proviant packen, die Wanderschuhe schnüren und schon kann es losgehen mit der kleinen Entdeckungsreise.

Wandern kann nicht nur viel Freude bereiten, sondern ist auch für den Körper eine Wohltat. Als körperschonende Ausdauersportart wird durch das Wandern eine Herz-Kreislauf-Erkrankung vorgebeugt. Dadurch, dass man an der frischen Luft ist, wird zudem das Immunsystem verstärkt. Das kommt während einer Pandemie ganz gelegen. Man merkt den Unterschied sofort, wenn man sich die Stadtluft gewohnt ist und dann die frisch gesäuberte Luft in einem Wald einatmet .

Nicht nur das körperliche Wohlbefinden wird beim Wandern verbessert, sondern auch das mentale. Beim Herumstreifen in der Landschaft, kann man nämlich die Alltagssorgen wunderbar zur Seite legen und neue Energie schöpfen. Bei Aktivitäten in der Natur, schüttet der Körper Endorphine, also Glückshormone aus, welche die Gemütslage an einem schlechten Tag im Nu verbessern können.

Eine bekannte Route im Zürcher Oberland ist die «Panoramawanderung auf das Hörnli». Gestartet wird in Bauma, dann folgt der Aufstieg auf das Hörnli. Die Aussicht vom zweithöchsten Berg im Oberland ist einmalig. Der letzte Teil dieser Wanderung besteht aus dem Weg runter durch die Wälder nach Steg. Weitere Wanderrouten sind auf zuerioberland-tourismus.ch zu finden.


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