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Früher galten nur extreme Ereignisse, wie Kriegserlebnisse oder Vergewaltigung, als Trauma auslösend. Foto: Pixabay

Unsere Empfindlichkeit nimmt zu

Der Begriff «Mobbing» fällt heute schneller als früher. Wenn aber immer feinere Ungerechtigkeiten beklagt werden, erscheinen Mobbing, Trauma und Belästigung insgesamt als weniger gravierend.

Früher galten nur extreme Ereignisse, wie Kriegserlebnisse oder Vergewaltigung, als Trauma auslösend. Foto: Pixabay

Veröffentlicht am: 04.04.2022 – 15.02 Uhr

Es ist nicht ganz leicht, den Überblick zu behalten, was aktuell als sexistisch, rassistisch oder anderswie verwerflich gilt. Es wird diskutiert, ob die oft kleineren Taschen auf dem Gesäss einer Frauenjeans unter die Kategorie Sexismus fallen. Oder eine niedrige Raumtemperatur in Büros, denn Frauen frieren eher als Männer.

Müsste der Frosch in einem Janosch-Kinderbuch die Tigerente nicht um Erlaubnis fragen, bevor er sie küsst? Und darf eine weisse Musikerin Dreadlocks tragen? Oder ist das eine kulturelle Aneignung, also rassistisch?

So argumentierte kürzlich in Deutschland ein Ortsverband von Fridays for Future und wollte die Sängerin Ronja Maltzahn nur auftreten lassen, wenn sie sich von der Haarpracht befreie. 

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