nach oben

Anzeige

Foto: PD/WePractice

Was ist eine psychodynamische Psychotherapie? Definition und Besonderheiten

Foto: PD/WePractice

Veröffentlicht am: 15.02.2022 – 15.38 Uhr

Eine psychodynamische Psychotherapie ist ein besonderes Verfahren, welches auf der Basis der Psychoanalyse entwickelt wurde. Sowohl Theorien zur Persönlichkeit als auch Theorien zu psychischen Erkrankungen und seelischer Traumata werden bei einer Therapie hinzugezogen. Aber was genau bedeutet das? Wir erklären Ihnen, was eine psychodynamische Psychotherapie ist und was an ihr so besonders ist.

​​​​​​ Wissenschaftsbereich der psychodynamischen Psychotherapie

Die psychodynamische Psychotherapie gehört zum Wissenschaftsbereich der Anthropologie. Die Anthropologie wiederum gehört zu den Naturwissenschaften und beschäftigt sich im weitesten Sinne mit den qualitativen Eigenschaften des Menschen . Es geht also um seine Persönlichkeit , seine Entscheidungsfreiheit und seine Autonomie . Der Menschen wird sowohl als Objekt, aber eben auch als Subjekt betrachtet, was die Anthropologie zu einer komplexen Wissenschaft macht.

Aufgrund ihrer zahlreichen Aspekte kann sie auch als Schnittstelle zwischen den Naturwissenschaften und den Geisteswissenschaften verstanden werden kann. Sie ist eben die Lehre vom Menschen und nutzt sowohl einige Erkenntnisse der Biologie – der Naturwissenschaft, welche die Lebenskunde als Gegenstand hat – als auch Erkenntnisse aus der Geschichte, welche zu den Geisteswissenschaften zählt.

Definition der psychodynamischen Psychotherapie

Während der Begriff Psychotherapie wörtlich die Behandlung der Seele beschreibt, wird heute oftmals zwischen den Begriffen Seele und Psyche ein Unterschied gemacht. Zwar kommt das Wort Psyche aus dem altgriechischen und bedeutet eigentlich Seele, doch die Verwendung der beiden Begriffe hat sich im Laufe der Jahrhunderte ein wenig verändert. Das liegt vor allem daran, dass es viele verschiedene Konzepte zu dem Begriff der Seele gibt.

Bei den alten Ägyptern waren es beispielsweise drei Begriffe, welche allesamt als funktionierende Teile zur Seele dazu gezählt wurden. Heutzutage ist in dem Konzept der Psyche jedoch kein transzendentes Element mehr mit einbezogen.

Besonderheiten des Verfahrens

Dank der psychodynamischen Psychotherapie kann man eine psychische Störung heutzutage als eine Solche ausmachen. Sie ist eine Erkrankung, die behandelt werden kann. In der Psychoanalyse, also der Untersuchung der Seele, wie sie übersetzt heisst, geht es um den Teil der Seele, oder eben den Teil der Psyche, der Ihnen nicht bewusst ist. Der Sinn ist also weiterhin, einen Teil in Ihnen zu heilen, der nicht leicht erkennbar und zugänglich ist, da diese Störung tief in Ihrer Psyche verankert ist.

Zur Psyche zählen hierbei alle Persönlichkeitsmerkmale und alle geistigen Eigenschaften, die Ihnen individuell zugewiesen werden können und die Sie somit als Persönlichkeit ausmachen. Psychologen sind Menschen, die sich fachkundig mit der Psyche auseinandersetzen und sich um das mentale Wohlbefinden ihrer Klienten kümmern. Wenn Sie noch nicht überzeugt sind, dass ein Psychologe Ihnen helfen kann, hier geht es zum Überblick von Vorteilen der Psychotherapie.

Wir alle kümmern uns sicherlich um eine äussere Verletzung, wenn wir eine haben. Egal ob ein kleiner Schnitt oder eine grosse Wunde. Bei unserem mentalen Wohlbefinden jedoch, schrecken wir oft zurück, aus Angst oder aus Skepsis. Dabei ist unser mentales Wohlbefinden doch mindestens genauso wichtig wie unser körperliches.

( Ramona Furter)


Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch

Kommentar schreiben

Bitte geben Sie ein Kommentar ein.

Wir veröffentlichen Ihren Kommentar mit Ihrem Vor- und Nachnamen.
* Pflichtfeld

Anzeige

Anzeige