Der Spatenstich für das neue Ärztehaus «Hittnau Care» hatte Anfang Juli noch bei schönstem Wetter durchgeführt werden können. Das änderte sich aber bald – die Zeit der Sommerferien war geprägt durch aussergewöhnlich ergiebige Niederschläge. Statt die Baugrube ausbaggern zu können, war vielmehr auspumpen angesagt, wie die Gemeinde Hittnau schreibt.
So habe sich die Sicherung der Böschungen als echte Herausforderung erwiesen. Sie konnten dem Druck des Wassers nicht standhalten und rutschten örtlich ab. Das Erdreich war zeitweise dermassen durchnässt, dass das Material nicht einmal mehr von den Deponien angenommen wurde. Über längere Zeit war so ein Weiterführen der Aushubarbeiten nur noch sehr eingeschränkt möglich.
Winterwetter wird entscheidend
Neben Mehrkosten hatte dies vor allem auch Auswirkungen auf den Baufortschritt, wie die Gemeinde mittteilt. So hinkt das Vorhaben aktuell dem Zeitplan deutlich hinterher. Verschärft wurde dies zudem durch Defekte der Maschinen für Erdsondenbohrungen. Da diese Arbeiten terminlich mit dem Aushub zusammenhängen, geriet letzterer zusätzlich in Verzug.
Zwar kann bei gutem Herbstwetter ein Teil des Rückstands wieder wettgemacht werden. Jedoch: Der ursprüngliche Terminplan sah bis Ende Jahr eine dichte Gebäudehülle vor. Diese Zielsetzung erscheint zunehmend unrealistisch. Die Witterung im Winter, insbesondere der Zeitpunkt eines «richtigen» Wintereinbruchs, wird bezüglich Baufortschritt eine noch entscheidendere Rolle spielen als ohnehin schon. Zuletzt konnten die Bauarbeiten allerdings wieder in gewohnter Weise vorangetrieben werden.
(erh)
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