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Das Foto zeigt Christian Elliscasis, Geschäftsführer Elliscasis Immobilien GmbH Wetzikon

Christian Elliscasis, Geschäftsführer Elliscasis Immobilien GmbH in Wetzikon. Foto: Elliscasis

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Wohnkosten im Vergleich

Bekanntlich ist die Wohnkostenbelastung pro Haushalt in der Schweiz überdurchschnittlich hoch. Sie war aber in der Vergangenheit stabil, weil sich auch die Einkommen im Gleichschritt mit den Wohnkosten erhöht hatten. Zu diesem Schluss kommt eine kürzlich veröffentlichte Studie der Fachzeitschrift «Immobilia».

Christian Elliscasis, Geschäftsführer Elliscasis Immobilien GmbH in Wetzikon. Foto: Elliscasis

Veröffentlicht am: 26.09.2023 – 23.01 Uhr

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Elliscasis Immobilien GmbH

Kürzlich ist die Wohnkostenbelastung spürbar angestiegen, sodass die Schweizer Haushalte im Vergleich mit den OECD-Ländern einen recht hohen Anteil ihres Haushaltbudgets für die Wohnkosten aufwenden müssen. Die Gründe dieser Wohnkostenteuerung sind vielfältig: Der Wohnraum in vielen Regionen unseres Landes ist nur begrenzt vorhanden; die Nachfrage bleibt aufgrund des Bevölkerungswachstums nach wie vor gross; von Mietern und Eigentümern wird oftmals ein recht hoher Ausbaustandard verlangt. Und natürlich tragen auch die baulichen Auflagen (Lärmschutz, barrierefreies Wohnen, feuerpolizeiliche Auflagen etc.) zu teureren Bauten und damit höheren Wohnkosten bei.

Statistisch betrachtet wechseln etwa 15 Prozent der Schweizer Bevölkerung pro Jahr ihr Zuhause, und dies oft in teurere Wohnungen: Herr und Frau Schweizer wohnen und leben gerne schön und bequem. Das durchschnittliche Brutto-Haushaltseinkommen in der Schweiz liegt bei CHF 102'000, nach Abzug der obligatorischen Abgaben stehen 82'000 Franken zur Verfügung. In diesem Jahr liegen die durchschnittlichen Wohnkosten bei 20'200 Franken, was einem Anteil von 28 Prozent entspricht.

Kantonal gibt es grosse Unterschiede: Während in den Kantonen Genf, Schwyz, Zug und Zürich die Einkommen in der Schweiz am höchsten sind (die Wohnkosten aber auch), liegen die obligatorischen Abgaben im Kanton Genf beispielsweise bis zu 10'000 Franken höher als in den anderen Kantonen. Das heisst: Aus einer Nettobetrachtung verbleibt bei gleichem Haushaltseinkommen in den Kantonen Zürich, Zug oder auch Schwyz deutlich mehr im Portemonnaie als in Genf.

Innerhalb der OECD liegt die Schweiz im 14. Rang von 34 Ländern, das heisst, wir leben (auch wohntechnisch) in einem der teuersten Länder. Nur noch die skandinavischen Länder, die Niederlande, Belgien, Spanien oder auch Kanada und Neuseeland sind noch kostenintensiver und weisen eine Wohnkostenbelastung im Verhältnis zum Haushalteinkommen von bis zu über 30 Prozent auf.

Es bleibt zu hoffen, dass sich unsere Einkommen auch inskünftig ähnlich entwickeln wie die Wohnkosten. Dann steht einer weiterhin erfolgreichen Schweiz nichts im Weg.

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