Es interessieren sich wieder mehr junge Menschen für die Jagdausbildung. Die sogenannten «Jungjäger» werden immer mehr, obwohl auch sie den Abgang der zurücktretenden Jäger noch nicht zu kompensieren vermögen. Dies bestätigt auch der Jagdobmann des Zürcher Oberlands Simon Meier: «Es ist definitiv ein Trend zu erkennen, besonders bei jüngeren Menschen wie auch bei Frauen, die sich vermehrt für das Handwerk der Jagd interessieren.»
Die Jagd bezeichne man explizit als ein Handwerk und nicht nur als theoretischen Wissensbereich. Kein einfaches Handwerk, wie Meier betont: «Für die Jägerprüfung wird ein sehr hohes Fachwissen und eine Affinität zur Praxis verlangt.» Allein der Umgang mit der Waffe sei eine Hürde, die es erst zu meistern gelte. Meier ergänzt: «Mir bestätigen Jungjäger immer wieder, dass die Jagdausbildung nach der Lehrabschlussprüfung oder dem Studium etwas vom zeitintensivsten sei, was sie je zu meistern gehabt hätten.»
Auch spiele dabei der persönliche Hintergrund oftmals eine Rolle und entscheide darüber, ob einem die Ausbildung leichter oder schwerer falle. «Wer sich im Leben noch nie mit den Bereichen Biologie, Naturkunde, Waffenkunde oder mit Gesetzen beschäftigt hat, der wird zu Beginn schon einmal vor Tatsachen gestellt.» Der Weg zur Jägerprüfung oder wie in anderen Kantonen zum sogenannten Jagdpatent sei ein langer und anspruchsvoller Weg.
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