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Kräuterpädagogin Ulrike Amann zeigt eine Brennnessel, die gut für die Prostata sein soll. Fotos: David Marti

Von Kräuterfeen und männlichem Desinteresse

Die Kräuterwanderung in einem Ustermer Wald ist Frauensache. Die Abwesenheit der männlichen Artgenossen ist für das starke Geschlecht kein Problem, wird aber dennoch immer wieder zum Thema.

Kräuterpädagogin Ulrike Amann zeigt eine Brennnessel, die gut für die Prostata sein soll. Fotos: David Marti

Veröffentlicht am: 17.06.2021 – 09.41 Uhr

Kräuterpädagogin Ulrike Amann hat ein Problem mit Männern. Also nicht wirklich, aber zumindest hätte die Ustermerin gerne mehr männliche Teilnehmer an ihrer Kräuterwanderung. Dies verrät sie am Dienstagabend gut gelaunt am Waldrand beim Chammerholz in Wermatswil. «Es ist traurig, dass jeweils nur so wenige Männer bei den Führungen dabei sind», sagt Amann. Auch zur heutigen Exkursion haben sich nur Frauen angemeldet, neun an der Zahl. Das Thema Männer sollte während der zweistündigen Wanderung wie eine Klette an der Schar Frauen kleben.

Amann legt Wert auf eine familiäre Atmosphäre und deswegen dürfen sich auch alle kurz in der Runde vorstellen und ihre Beweggründe für die Teilnahme erklären. So will eine Frau ihre Kräuterkenntnisse für die Küche aufbessern, eine andere möchte ihr Wissen für ihre Nebentätigkeit als Gesundheitsberaterin erweitern und eine weitere hat seit Corona ihre Leidenschaft für Kräuter entdeckt.

Ulrike Amann drückt jeder Teilnehmerin eine Liste mit 29 Pflanzen in die Hand, die es auf der Wanderung zu entdecken gilt. Danach führt die gebürtige Vorarlbergerin, bekleidetet mit grüner Schürze und Hut, die neun Teilnehmerinnen in den Wald. Amann ist begeistert von dem Gebiet. «So viele Kräuter wie hier findest du in keinem anderen Wald.»

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