nach oben

Anzeige

abo

Emily Stern mit den elf verschiedenen Naturseifen aus ihrem Sortiment. Dario Aeberli

Sie stellte bereits vor dem Hype Naturseife her

Sie ist Sängerin am Opernhaus Zürich und macht ihre eigene Seife, die «Soap Opera». Dafür versöhnte sie sich mit ihrem schlechtesten Schulfach: Chemie.

Emily Stern mit den elf verschiedenen Naturseifen aus ihrem Sortiment. Dario Aeberli

Veröffentlicht am: 16.12.2020 – 07.14 Uhr

Rechts neben ihrem Klavier stapeln sich im Moment die Notenblätter zu einem etwa 40 Zentimeter hohen Stapel. Emily Stern ist Chorsängerin am Opernhaus Zürich und übt zuhause in Fällanden ihr Opern Repertoire für die nächsten Aufführungen. Und das ganz für sich alleine. Ob sich die Mühe lohnt und die geplanten Vorführungen jemals stattfinden, weiss sie nicht. «Seit Anfang November sind wir zu 50 Prozent auf Kurzarbeit», sagt Stern.

Die 49-Jährige ist Mezzosopran und singt als erste Altistin, die zweithöchste Stimmlage im Chor. Als Sängerin sei sie seit jeher darauf bedacht, ihrer Stimme sorgezutragen. Erkältungen, Heiserkeit oder Reizhusten könne man sich nicht leisten, wenn man sein Geld damit verdiene, die richtigen Töne zu treffen. «Darum sind wir im Chor sehr vorsichtig, was die Hygiene angeht», sagt Stern. Regelmässiges Händewaschen gehörte daher schon vor der Pandemie zu ihrem Alltag. 2004 entwickelte sich daraus ein Hobby für Stern. Unter dem Namen «Soap Opera» stellte Stern Naturseife bei sich zuhause her und verkaufte diese zu Beginn hauptsächlich an Opernhaus Kollegen. «Der Seifenname passte daher gleich in vielerlei Hinsicht.»

«Chemie war mein schlechtestes Schulfach»

Abo

Möchten Sie weiterlesen?

Liebe Leserin, lieber Leser
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Sie sind bereits Abonnent? Dann melden Sie sich hier an.

Digital-Abo

Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.

Aboshop zum Angebot
Sind Sie bereits angemeldet und sehen trotzdem nicht den gesamten Artikel? Dann lösen Sie hier ein aktuelles Abo.

Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch

Anzeige

Anzeige