Der Antrag des Gemeinderats Rüti bezüglich Auslagerung der Durchführung der Zusatzleistungen (ZL) an die SVA liess und lässt die Emotionen hochkochen. Besonders im Komitee ZL Rüti – Nein, das auch von persönlichem Profit fehlgeleitet ist (Springereinsatz – rund 300 000 Franken) und mit Halbwahrheiten argumentiert. So hat die letzte Gemeindeversammlung mit 141:92 Stimmen deutlich Ja gesagt. Die zitierte GV stammt von 2020 – ist also Vergangenheit.
Wir leben aber nicht in der Vergangenheit, sondern hier, jetzt und in Zukunft. Wir müssen umdenken. Die immer höher werdende Belastung durch Vorgaben und steigende Fallzahlen kann nicht mehr abgedeckt werden – es braucht eine Alternative.
Indem die Durchführung (Berechnung) abgegeben wird, kann sich die ZL-Stelle vor Ort ganz den Betroffenen und ihren Anliegen widmen. Eine optimale Lösung für Rüti. Wir pochen immer auf die Einhaltung von Gesetzen, sollen nun aber darüber hinwegsehen, gesetzliche Auflagen nicht mehr zu erfüllen und mit offenen Augen ins Verderben rennen? Was dann, liebes Komitee? Seid Ihr der Rettungsanker?
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