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Fire and smoke rise following an Israeli airstrike in Gaza City, Saturday, Oct. 7, 2023. (AP Photo/Fatima Shbair)

Auch mit Israel sollte man Klartext reden, findet Marcel Blunier. Im Foto ein israelischer Luftangriff auf Gaza-Stadt am 7. Oktober. Foto: AP Photo/Fatima Shbair

Leserbrief

Antisemitismus als Waffe

Auch mit Israel sollte man Klartext reden, findet Marcel Blunier. Im Foto ein israelischer Luftangriff auf Gaza-Stadt am 7. Oktober. Foto: AP Photo/Fatima Shbair

Veröffentlicht am: 07.11.2023 – 10.41 Uhr

Dass der Staat Israel die Palästinensergebiete völkerrechtswidrig besetzt, ist Tatsache. Viele Personen kritisieren diese völkerrechtswidrige Besetzung, sie kritisieren damit aber nicht die Juden wegen derer Religion. Bei jeglicher Kritik wird aber von Juden aus Israel und auch Juden aus vielen anderen Ländern sehr schnell «Antisemi­tismus!» gerufen und auf die eige­nen Opfer hingewiesen. Opfer von israelischen Aktivi­täten werden hingegen annähernd nie erwähnt.

Die Absicht dahinter ist ganz klar: Man will Kritiker damit mundtot machen. Offensichtlich wird das Wort Antisemitismus als Waffe eingesetzt, um andere Personen dazu zu zwingen, genau das zu tun oder das zu tolerieren, was Juden wollen.

Sehr viele Politiker auf dieser Welt sind entweder naiv und dumm, oder sie wollen wieder gewählt werden. Sie wollen nicht bemerken, dass sie von rechtspolitischen Israelis und strengreligiösen Juden mittels dieser Vorgehensweise seit Jahrzehnten vor deren Karren gespannt werden und diese Leute ihnen auf der Nase herumtanzen. Dazu kommt die unglaublich arrogante ­Weise, wie Israel mit der Uno und ­deren Beschlüssen umgeht.

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