An vielen Demonstrationen wird derzeit gefordert, dass die Einwohner des Gazastreifens, fast alles Einwanderer aus den umliegenden arabischen Staaten, nicht länger eingesperrt bleiben sollten. Dem ist durchaus zuzustimmen. Sie sollten dahin ausreisen können, woher ihre Eltern oder Grosseltern in das «gelobte Land» eingewandert waren. Das wäre eine Lösung: Die schon lange überfällige Entlassung aus dem «Freiluftgefängnis Gaza».
Einforderung von Rechten
Wie wir aber aktuell sehen, sträuben sich die Herkunftsländer energisch dagegen. Begreiflich: Wer wollte denn diese rebellische und verbitterte Gruppe von Menschen aufnehmen, die nur Kosten und Ärger verursachen? Nur, was die Demonstrierenden wollen, ist etwas ganz anderes: Die Palästinenser – allesamt eingewanderte Araber – sollten wunschgemäss nach Israel einreisen können, irgendwelche Rechte einfordern, sofort Sozialhilfe beantragen und möglichst auch noch mitregieren können. Was die arabischen Staaten energisch verbieten, sollte Israel liefern. Wie bitte? Diese Menschen würden Israel unterwandern, so, wie es Frankreich, Belgien und Deutschland schmerzlich erleben.
Möchten Sie weiterlesen?
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Digital-Abo
Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.