Anders als bei der Majorzwahl bringt es die Proporzwahl mit sich, dass alle Parteien möglichst eine Liste mit 36 Namen aufstellen. Bei der EDU ist das nicht anders. Aber ich glaube, dass sich bei uns niemand hinter dem ersten Drittel eine ernsthafte Wahlchance ausrechnet. Diese Personen auf den hinteren Listenplätzen werden landläufig und etwas despektierlich Listenfüller genannt. Ich nenne sie lieber Wahlhelferinnen! Sie alle setzen sich in ihrem Umfeld für unsere Partei und eine gute Sache ein, sodass die Liste durch ihr Engagement Stimmen erhält, die sie sonst nicht bekommen würde.
In der EDU ist der Wahlkampf eben nicht nur Sache der Spitzenkandidaten, sondern des ganzen Teams. Und ich denke, das ist auch gut so. Schliesslich vertritt ja dann der Gewählte alle seine Wahlhelferinnen und weit darüber hinaus alle Wählerinnen. Und nicht zuletzt die Anliegen der Schwachen, Benachteiligten und auch der kommenden Generation!
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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
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