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Sicht auf den Rhonegletscher Richtung Osten, am Freitag, 25. August 2023, oberhalb von Gletsch im Kanton Wallis.

Sicht auf den Rhonegletscher Richtung Osten, am Freitag, 25. August 2023, oberhalb von Gletsch im Kanton Wallis. Der Klimawandel setzt den Gletschern zu und sie ziehen sich zurück. Foto: Peter Schneider/KEYSTONE

Leserbrief

Klima-Panik und Klima-Krise

Sicht auf den Rhonegletscher Richtung Osten, am Freitag, 25. August 2023, oberhalb von Gletsch im Kanton Wallis. Der Klimawandel setzt den Gletschern zu und sie ziehen sich zurück. Foto: Peter Schneider/KEYSTONE

Veröffentlicht am: 01.09.2023 – 14.53 Uhr

Die Luft besteht aus Stickstoff (N2, 78,084 Prozent), Sauerstoff (O2, 20,942 Prozent), Argon (Ar, 0,934 Prozent) und Kohlenstoffdioxid (CO2, 0,040 Prozent, 400 PPM). Von diesen 0,040 Prozent Kohlenstoffdioxid produziert die Natur 96 Prozent selber. Für die restlichen 4 Prozent sind die Menschen verantwortlich. Der Mensch verursacht somit einen sehr geringen Anteil an CO2 – lediglich 0,0016 Prozent. Über diesen Prozentsatz von 0,0016 Prozent führen wir unendliche Diskussionen? Sollten wir unseren Fokus nicht eher auf andere technische Möglichkeiten konzentrieren und forschen?

Die Photosynthese ist ein biochemischer Prozess, der in Pflanzen, Algen und einigen Bakterienarten abläuft. Aus Licht, Wasser (H2O) und Kohlendioxid (CO2) entsteht in der Pflanze Glucose und Sauerstoff (O2). Pflanzen führen diesen Prozess durch, weil sie die dabei entstehende Glucose für die Produktion von Fetten und Eiweisse brauchen. Der so lebenswichtige Sauerstoff ist dabei nur ein Nebenprodukt, am Ende der Synthese gibt die Pflanze Sauerstoff an die Umwelt ab. Durch diesen Prozess ist auf der Erde eine sauerstoffhaltige Atmosphäre entstanden. Die Bedingung für organisches Leben und damit auch für den Menschen.

Wenn wir wieder lernen, wie wir in, von und mit der Natur leben können und erkennen, dass wir ein Teil davon sind, werden wir verstehen, dass wir alles Leben achten und schützen müssen, um selbst zu wachsen. Unsere ureigene Verbindung mit der Natur beginnt wieder zu wachsen, und unsere Sichtweise als Geschöpfe der Erde verändert sich. Oder wie es Albert Schweitzer einst formuliert hatte: «Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch ­beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.»

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