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Bilder von einem Schulhaus.

Schulhaus Schönbüel in Herschmettlen, Gossau: Ein Leser, der dort unterrichtete, hat eine klare Meinung. Foto: Annette Saloma

Leserbrief

«Eine Schule zu führen, verlangt mehr, als Vorgaben umzusetzen»

Schulhaus Schönbüel in Herschmettlen, Gossau: Ein Leser, der dort unterrichtete, hat eine klare Meinung. Foto: Annette Saloma

Veröffentlicht am: 01.09.2023 – 15.18 Uhr

Unglaublich, was da im Schulhaus Schönbüel in Herschmettlen und in der Schule Gossau alles schiefgelaufen ist. Es findet keine offene und ehrliche Kommunikation mehr statt. Es wird mit einer Strafversetzung in ein anderes Schulhaus beziehungsweise in ein anderes Schulteam gedroht.

Der Höhepunkt dieser Eskalation ist dann der Missbrauch des Beurteilungsinstruments, der MAB (Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterbeurteilung), indem einer Lehrperson nach mehreren guten Qualifikationen auf einmal eine schlechte ausgestellt wird – hilflose Reaktionen, um ein Problem zu lösen. Das ist für Führungspersonen (Schulleiterinnen und Schulbehörde) ein absolut fragwürdiges und verwerfliches Vorgehen.

Ich selber kenne diese Lehrpersonen aus meiner eigenen Tätigkeit und Zusammenarbeit im Schulhaus Schönbüel. Ich erlebte sie als hervorragende, engagierte und mit viel Empathie arbeitende Kolleginnen und Kollegen. Wir waren ein Team, das sich in allen Situationen unterstützte und untereinander behilflich war. Es ist einfach nicht fassbar, dass binnen so kurzer Zeit ein gut funktionierendes, aber etwas kritisches Team durch die Führungsunfähigkeit und unlautere Methoden der vorgesetzten Behörde an den Rand seiner Grenzen getrieben wurde. Eigene Unsicherheit und mangelnde offene Gesprächskultur führen oft zu solchem Fehlverhalten von Vorgesetzten.

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