Die Schlagzeile «Reiche belasten Klima am stärksten» erweckt den Eindruck, dass daran was faul sein sollte, ist es aber nicht. Im Artikel wird akribisch und mit statistischen Zeichnungen auf die 10 Prozent Reichsten hingewiesen, welche überall die Luft vergiften.
Faul daran ist eher, dass unser National- und unser Ständerat diese unverbesserlichen Verschmutzer noch immer nicht steuerlich in die Pflicht nehmen.
Das Parlament wehrt sich nicht, aus Angst, die Schweizer Bürger könnten dem Widerstand der 10 Prozent Kapitalisten nichts entgegensetzen. Doch da täuscht es sich, denn die verbleibenden 90 Prozent der Bevölkerung vertreten in einer Demokratie die Mehrheit und werden am 22. Oktober ihre Stimme denjenigen Kandidatinnen und Kandidaten geben, die sich für die Umwelt und soziale Gerechtigkeit einsetzen.
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