Der ZO/AvU machte in seiner Ausgabe vom 26. Juli in zwei Artikeln (Frontseite und Seite 5) darauf aufmerksam, dass Uster die Tiere vor Feuerwerk schützen will. Genutzt hat dieser Aufruf leider nichts. Am 1. August haben empfindungsarme Mitbürgerinnen und Mitbürger Feuerwerk abgebrannt, dass man sich beinahe im Krieg wähnte. Genau genommen begann die Knallerei bereits am 31. Juli abends und dauerte bis morgens um etwa 2 Uhr.
Was hat dieser unsägliche Lärmterror mit Lebensfreude und der Feier zum 1. August zu tun? Warum kann und will sich die Stadt Uster gegen diese Unsitte, die vielen Menschen den Schlaf raubt, Tiere (nicht nur die Haus-, sondern auch die Wildtiere) in Angst und Schrecken versetzt sowie Unmengen von Feinstaub produziert, nicht durchsetzen? Warum wird der Umweltschutz in dieser Hinsicht ignoriert? Andere Gemeinden haben privates Feuerwerk bereits verboten. Es ist sehr erfreulich, dass bereits eine Unterschriftensammlung für eine Anti-Feuerwerk-Initiative läuft.
Möchten Sie weiterlesen?
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Digital-Abo
Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.