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Man sieht einen Polizisten mit Megafon in ganzer Montur an einer Demonstration. Hinter ihm sieht man pinken Rauch.

Die Polizei geriet für dein Einsatz von Gummigeschossen an Demonstrationen in die Kritik. (Symbolbild) Foto: Samuel Schalch

Leserbrief

Dinge mal aus Sicht der Polizei beleuchten

Die Polizei geriet für dein Einsatz von Gummigeschossen an Demonstrationen in die Kritik. (Symbolbild) Foto: Samuel Schalch

Veröffentlicht am: 15.06.2023 – 14.04 Uhr

Im Artikel von Beat Metzler wird auf die Gefährlichkeit von Gummigeschossen der Polizei hingewiesen. Der Hinweis ist sicher richtig, allerdings wird die Gefährlichkeit dieses polizeilichen Einsatzmittels missbraucht, um die Polizei und die Staatsgewalt generell infrage zu stellen. Die Berichterstattung erscheint in den Augen eines ehemals Direktbetroffenen deshalb als tendenziös und fragwürdig.

Zugegeben, jedes verlorene Auge ist eines zu viel und sollte wenn möglich vermieden werden. Gemäss Studienleiterin Anna Fierz waren seit 1980 29 Fälle von durch Gummischrot verletzten Personen zu registrieren. Von diesen Verletzten verloren angeblich 11 Personen ein Auge. Diese Zahl ist traurig und soll nicht kleingeredet werden.

­Allerdings ist das Ausmass bei gefühlten rund 500 bewilligten und unbewilligten Demonstrationen unbedingt zu relativieren. Um wen handelt es sich bei den Verletzten zum überwiegenden Teil? Es sind dies in erster Linie Personen, welche polizeiliche Warnungen und Auf­forderungen negieren und sich befugt fühlen, der Polizei an vorderster Front Widerstand leisten zu müssen.

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