Der Schreiber des genannten Lesebriefs hat abgekupfert von einem anonymen Pamphlet, das kürzlich in diverse Haushalte verteilt wurde. Ich stimme ihm zu, dass in Haushalten oft Strom vergeudet wird. Da wird etwa im Winter eine Temperatur von 23 Grad angestrebt. Und draussen wird eine wahre Lichtverschmutzung produziert: Nur um zu zeigen, was man alles vermag. Und jegliches Gerät muss her, die Herstellung immer stromintensiv. Stimmt, so steigt die Nachfrage nach Energie weiter.
Der Schreiber des Lesebriefs referiert über eine fast akut bedrohte Stromversorgung nur in der Schweiz. Diese wird bekanntlich schon längst länderübergreifend reguliert, damit in Europa die Industrie am Laufen gehalten werden kann. Die Bevölkerung in der Schweiz würde also nie als einzige wieder zu Hause einen Pullover anziehen müssen. Noch vor 30 Jahren war das üblich.
Dass die Gletscher schwinden (unter anderem unsere Wasservorräte für den Winter), liegt direkt in unserer Verantwortung.
Möchten Sie weiterlesen?
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Digital-Abo
Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.