Ich vermisse bei vielen Argumenten von Martin Morf aus Dürnten das umfassende Denken. Als Parteiloser, der grosse Unternehmen und unzählige KMU zu prüfen hatte, fehlen mir aussagekräftige Zahlen, ob der durch ein neues Gesetz entstandene «Morggs» auch für die Wirtschaft und die weniger begüterten Einwohner tragbar ist. Sind in der ganzen Schweiz Wärmepumpen und schwarze Platten zu installieren und alte Häuser zu isolieren, werden Monteure und das Material fehlen und die Preise explodieren. Fahren alle Elektroautos, so fehlt der Strom, und mit dem Entsorgen der Batterien gibt es Probleme. AKWs, die effektivsten Stromerzeuger, werden verboten. Wird das neue Gesetz angenommen, so freuen sich die grünen Gurus und einzelne Wirtschaftszweige. Zur Überwachung ist der Verwaltungsapparat zu vergrössern. Aber die Zeche wird die Mehrheit des Volks bezahlen.
Wir erlebten einen Bevölkerungszuwachs von 1,5 Millionen Menschen in elf Jahren und hatten kaum neue Stromerzeuger. Zu erwähnen ist noch, dass der CO2-Anteil nur 0,04 Prozent beträgt. Man sollte sich von den Ideologen nicht Sand in die Augen streuen lassen. Umfassend denken ist die Devise derjenigen, die sind nicht finanziell ruinieren wollen zugunsten von Ideologen.
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