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Eine blühende ungemähte Blumenwiese in einem Privatgarten Uster

Eine blühende ungemähte Blumenwiese in einem Privatgarten Uster. (Symbol) Foto: Eleanor Rutman

Leserbrief

Bauern sind nicht allein an stagnierender Biodiversität schuld

Eine blühende ungemähte Blumenwiese in einem Privatgarten Uster. (Symbol) Foto: Eleanor Rutman

Veröffentlicht am: 08.06.2023 – 06.42 Uhr

Zuerst einmal ein herzliches Dankeschön an jene Mitmenschen, die Verständnis haben, wenn an schönen Tagen bis in die Nacht hinein auf den Feldern gearbeitet wird. Der oben genannte Leserbrief beweist einmal mehr, dass es immer noch Menschen gibt, die keine Ahnung von der Landwirtschaft haben, sich aber trotzdem mit haltlosen Anschuldigungen in Leserbriefen äussern.

Dank der intensiven Arbeit der Bauern und Bäuerinnen ist der Selbstversorgungsgrad in der Schweiz immerhin zu einem gewissen Grad garantiert. Die heutige Landwirtschaft ist verpflichtet, neben intensiver genutzten Flächen auch Ökoflächen bereitzustellen. Diese Flächen werden später gemäht und kaum oder gar nicht gedüngt. Unseren Nutztieren, vor allem den Milchkühen, möchten wir qualitativ hochwertiges Futter bieten, damit sie gesund bleiben. Qualitativ gutes Futter ­erreicht man, wenn das Gras jung gemäht und ohne Regen ein­gebracht werden kann. Dieser Frühling war sehr niederschlagsreich, das Gras jedoch wurde von Tag zu Tag älter. Der Wetterbericht war zudem län­gere Zeit sehr unsicher. Das führte dazu, dass die Bauern ­zunehmend gestresst waren.

Der Antibiotikaeinsatz wurde und wird in der Landwirtschaft auf ein absolutes Minimum ­reduziert. Gleichzeitig fliessen aber tagtäglich ungehindert von uns Menschen konsumierte Medikamentenrückstände durch die Kanalisation, Seen und ­Flüsse.

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