Anfang April war der ehemalige US-Präsident Donald Trump wegen Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin angeklagt worden. Nun hat ihn ein Gericht in New York wegen sexuellen Missbrauchs und Verleumdung der Autorin E. J. Carroll zu Schadenersatzzahlungen in Höhe von 5 Millionen Dollar verurteilt.
Eine herbe Schlappe für den notorischen Lügner. Dies umso mehr, als er – nach eigenen Beteuerungen – die Klägerin gar nicht gekannt habe und diese ohnehin nicht sein Typ sei. Angesichts seiner charakterlichen Defizite ist seine Reaktion auf das Urteil, das er als Fortsetzung der grössten Hexenjagd aller Zeiten bezeichnete, eigentlich verständlich. Dabei soll nicht vergessen werden, dass gegen den Selbstdarsteller weitere Ermittlungen laufen, nicht zuletzt diejenigen im Zusammenhang mit seiner Rolle bei der Erstürmung des US-Capitols.
Wegen Korruption verurteilt
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