Die Wanderungen der Amphibien von ihren Winterplätzen zu den Laichgewässern stellen jedes Frühjahr auch in Uster grössere Herausforderungen dar. Wenn die Wanderrouten über befahrene Strassen führen, sind viele Tiere dem Tod geweiht. Jede Massnahme, welche die Tiere schützt, ist begrüssenswert, ja dringend notwendig.
Bis heute haben sich während Jahren einige Anwohner dafür eingesetzt, dass die Tiere von Hand über die Strasse getragen wurden. Die Stadt Uster erstellte jedes Jahr kleine Amphibienzäune, damit die Tiere in eingegrabene Kübel «fallen». Die Anwohner haben dann jeden Tag in den Morgenstunden die in den Kübeln gelandeten Tiere über die Strasse getragen. Den verantwortungsbewussten Anwohnern gebührt der herzlichste Dank für die jahrelang geleistete Arbeit.
Weil die Anwohner die Arbeit nicht länger ausführen können, musste für dieses Jahr innert kürzester Zeit eine Nachfolgeregelung gefunden werden. Es hätten entweder Personen gesucht werden müssen, welche die zeitraubende Arbeit auszuführen bereit wären, oder es wäre im Bereich der Amphibienzugroute eine Strassensperrung während der Zugzeit einzurichten.
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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
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