Wer die ersten Zeilen dieses Buchs liest, will weiterlesen. Es ist keines dieser Bücher, in die man als Leser einmal für zwei Kapitel hineinschnuppert und dann wieder zur Seite legt. Der 52-jährige Drehbuch- und Romanautor Jürg Brändli aus Wald versteht sein Handwerk und weiss, was eine gute Geschichte braucht. Den Beweis dafür hat er spätestens 2006 mit dem Drehbuch des Films «Grounding – Die letzten Tage der Swissair» geliefert. Vor allem Authentizität und eine gehörige Portion Gesellschaftskritik liegen ihm am Herzen.
Sein neuster Roman «Jenseits von Hollywood» zieht den Leser in eine glanzvolle und doch kalte Welt, in der die Realitäten des Lebens aufgezeigt werden, von denen selbst vermeintliche Stars nicht gefeit sind.
Denn Brändlis privilegierte Romanfigur, ein nach Hollywood ausgewanderter Oberländer Regisseur, gerät in ihrer Wahlheimat Amerika in Ungnade und muss schweren Herzens in die Schweiz zurück. Hier versucht der junge und erfolgreiche Filmregisseur, erneut Fuss zu fassen, und fällt in einen Graben zwischen Politikern und Kulturförderern. Ein Konflikt, der zu innerer Zerrissenheit führt.
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