So wirkt es, wenn man als Neuling einen Kurs im Aktzeichnen besucht: Handrücken, die über raues Papier fahren. Übereinandergeschlagene Beine. Ein mit getrockneter Farbe bekleckertes Brett, auf einem Oberschenkel abgestützt. Eine in Tusche getauchte Füllfeder.
Einer malt mit Bleistift ins Skizzenbuch. Hebt den Stift kaum. Seine Bewegungen sind rund.
Die Migros-Budget-Uhr neben der offenen Glastüre tickt kratzig. Es riecht etwas nach Lack. Jemand wechselt den Platz. Holz schabt über Betonboden. Ein neues Blatt wird mit Klemmen am Brett befestigt. Die Stühle stehen im Beinahe-Halbkreis. Nur eine der beiden Scheinwerfer-Stehlampen ist an.
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