Ueli Stauffacher, den Museumsdirektor von Schloss Kyburg, kann man unter Umständen im Wald beobachten, wie er sich an Holzpfosten zu schaffen macht. Diese Markierungen tragen eine Nummer und einen QR-Code. Und der zeigt nicht immer in Richtung des Weges, was offenbar einige Spaziergänger stört. Sie drehen den Holzpfosten so, dass man die Beschriftung vom Weg aus lesen kann – auch wenn der QR-Code an und für sich nichts aussagt.
«Was sind das für Menschen», fragt sich Stauffacher, «die eine Markierung ausrichten, von der sie gar nicht wissen, wozu sie dient? Vielleicht Leute, die bei anderen die Bilder gerade hängen?» Hintergrund der sieben Holzpflöcke in den Wäldern zwischen Winterthur und Kyburg ist nämlich ein geplanter Wanderweg. In rund dreieinhalb Stunden soll man dabei Schloss Kyburg aus verschiedenen Perspektiven betrachten, und den Vergleich mit historischen Gemälden ziehen, die genau an der ausgewiesenen Stelle gemalt worden sind.
Schloss Kyburg als Landmarke
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