Die Mutter fällt ihrem Sohn weinend um den Hals. Drückt ihn fest an sich. Auch dem 21-Jährigen mit den dunklen Locken und dem scheuen Blick ist die Erleichterung deutlich anzumerken.
Wenige Minuten zuvor hat das Bezirksgericht Meilen den ehemaligen Kita-Mitarbeiter vom Vorwurf der sexuellen Handlung mit einem Kind freigesprochen.
Es bestünden «unüberwindbare Zweifel» daran, dass der Beschuldigte sich während der Arbeitszeit an einem dreieinhalbjährigen Mädchen vergangen haben soll. Umso mehr, da «keine überzeugenden Beweise» vorlägen, begründete die vorsitzende Richterin ihr Urteil.
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