«Warum konnte dieser Konflikt nicht auf zivilisierte Weise gelöst werden?» Die zentrale Frage, die der doch spürbar befremdete vorsitzende Richter des Bezirksgerichts Uster keine halbe Stunde nach Beginn der Verhandlung am Donnerstag stellte, wurde von den beiden Angeklagten umgehend beantwortet.
«Ich versuche ja, Konflikte auf die beste Art zu beenden», sagte der eine, heute 88-jährig. «Man könnte das schon normal regeln – aber halt nicht mit ihm», sagte der andere, 71-jährig. Damit war die – man kommt nicht drumherum, es so zu formulieren – eigentlich unlösbare Ausgangslage schon mal klar.
Beim Markieren der Grenzlinie explodierte die Situation
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