Der Vorfall sorgte im August 2020 schweizweit für Aufsehen: Ein Mädchen und ein Junge, beide 15 Jahre alt, wurden leblos in der Wohnung eines Rappers im Zollikerberg aufgefunden. Was zu Beginn nur eine Mutmassung war, bestätigte sich schnell: Die Jugendlichen waren an einem Drogenmix gestorben.
Vieles aber blieb damals unklar: etwa in welchem Verhältnis die beiden Minderjährigen zueinander standen, wie genau es zum folgenschweren Vorfall kommen konnte und welche Rolle ein 18-Jähriger, der die Einsatzkräfte alarmiert hatte, in der ganzen Sache spielte.
Nun, fast drei Jahre später, können zumindest einige dieser Fragen beantwortet werden. Wie die Zürcher Staatsanwaltschaft auf Anfrage bekannt gibt, haben sich während der Ermittlungen keine Hinweise ergeben, wonach eine Fremdeinwirkung zum Tod der beiden jungen Menschen geführt hat. Ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung wurde folglich eingestellt.
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