Man will sich das nicht wirklich vorstellen: Ein 16-jähriger Jugendlicher liegt in einem Bett in der Psychiatrischen Universitätsklinik (PUK) in Zürich. Er ist nicht nur mit Medikamenten vollgepumpt, sondern auch festgebunden.
Die sogenannte 7-Punkte-Fixierung bedeutet, dass er mit Gurten an beiden Armen, an beiden Beinen sowie um den Bauch, um die Brust und um die Stirn ans Bett angebunden ist.
Der damals 16-Jährige heisst Brian K., einst als «Carlos» bekannt geworden. Und die Fixierung im September 2011 wird 13 Tage dauern. Rund um die Uhr. Auch beim Essen. Auch für die Notdurft.
Möchten Sie weiterlesen?
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Digital-Abo
Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.