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Gerichtszeichnung eines Mannes mit rotem T-Shirt mit der Aufschrift: Boss.

Brian K. anlässlich der Verhandlung vor dem Obergericht, dessen Urteil jetzt vom Bundesgericht aufgehoben wurde. (Archiv) Illustration: Robert Honegger

13 Tage ans Bett gefesselt

Bundesgericht hebt Freispruch von Brians Psychiatern auf

Den drei Psychiatern, die Brian K. an einem Bett fixierten, droht möglicherweise doch eine Verurteilung wegen Freiheitsberaubung. Das Bundesgericht hat ein bemerkenswertes Urteil gefällt.

Brian K. anlässlich der Verhandlung vor dem Obergericht, dessen Urteil jetzt vom Bundesgericht aufgehoben wurde. (Archiv) Illustration: Robert Honegger

Veröffentlicht am: 12.07.2023 – 11.55 Uhr

Man will sich das nicht wirklich vorstellen: Ein 16-jähriger Jugendlicher liegt in einem Bett in der Psychiatrischen Universitätsklinik (PUK) in Zürich. Er ist nicht nur mit Medikamenten vollgepumpt, sondern auch festgebunden.

Die sogenannte 7-Punkte-Fixierung bedeutet, dass er mit Gurten an beiden Armen, an beiden Beinen sowie um den Bauch, um die Brust und um die Stirn ans Bett angebunden ist.

Der damals 16-Jährige heisst Brian K., einst als «Carlos» bekannt geworden. Und die Fixierung im September 2011 wird 13 Tage dauern. Rund um die Uhr. Auch beim Essen. Auch für die Notdurft.

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