Im vergangenen Februar hatte die kleine, beschauliche Zürcher Oberländer Gemeinde Seegräben für einmal schweizweit für Schlagzeilen gesorgt. Es war nämlich bekannt geworden, dass die Verwaltung einem 47-jährigen Schweizer Mieter einer gemeindeeigenen Fünfeinhalb-Zimmer-Wohnung gekündigt hatte. Der Grund: Im Dorf gab es zu wenig Platz für die vom Kanton angeordnete Aufnahme der in hoher Zahl ins Land strömenden Flüchtlinge und Asylsuchenden.
Ein Dutzend E-Mails geschrieben
Das von den Medien schnell als «Fall Seegräben» bezeichnete Ereignis sorgte vor allem auf Social-Media-Seiten für Empörung; es kam gar zu einer zur «Mahnwache» hochstilisierten kleinen Kundgebung im Ort. Und Repräsentanten der Gemeinde mussten sich viel Kritik anhören.
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