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Die Gemeinde Seegräben und ihr Präsident waren wegen der Kündigung stark kritisiert worden.   Archivfoto: Simon Grässle 

Verurteilung nach «Fall Seegräben»

Gemeindepräsident als «Kotzbrocken» bezeichnet

Als Seegräben einem Mieter kündigte, weil man Wohnraum für Flüchtende brauchte, gab es viel Kritik. Von einer Ustermerin auf derart drastische Weise, dass sie nun bestraft wurde.

Die Gemeinde Seegräben und ihr Präsident waren wegen der Kündigung stark kritisiert worden.   Archivfoto: Simon Grässle 

Veröffentlicht am: 12.06.2023 – 05.26 Uhr

Im vergangenen Februar hatte die kleine, beschauliche Zürcher Oberländer Gemeinde Seegräben für einmal schweizweit für Schlagzeilen gesorgt. Es war nämlich bekannt geworden, dass die Verwaltung einem 47-jährigen Schweizer Mieter einer gemeindeeigenen Fünfeinhalb-Zimmer-Wohnung gekündigt hatte. Der Grund: Im Dorf gab es zu wenig Platz für die vom Kanton angeordnete Aufnahme der in hoher Zahl ins Land strömenden Flüchtlinge und Asylsuchenden.

Ein Dutzend E-Mails geschrieben

Das von den Medien schnell als «Fall Seegräben» bezeichnete Ereignis sorgte vor allem auf Social-Media-Seiten für Empörung; es kam gar zu einer zur «Mahnwache» hochstilisierten kleinen Kundgebung im Ort. Und Repräsentanten der Gemeinde mussten sich viel Kritik anhören.

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