Angelina Jolie ist wohl eine der bekanntesten Schauspielerinnen der Welt: bekannt aus Filmen wie «Lara Croft», «Mr. and Mrs. Smith» oder «Salt». Vor zehn Jahren lenkte sie die Aufmerksamkeit aber auf ein ganz anderes Thema als ihre Schauspielkünste – denn sie liess sich das Brustgewebe entfernen, obwohl sie nie Krebs hatte. Zwei Jahre später folgte die Entfernung der Eierstöcke. Diese Massnahmen mögen radikal klingen, kann aber in bestimmten Fällen durchaus Sinn machen.
In den zehn Jahren seit Jolies Entschluss haben sich die medizinischen Möglichkeiten weiterentwickelt – auch im Zürcher Oberland. «Unser Wissen bezüglich familiär bedingtem Brust- und Eierstockkrebs wurde fundierter, und es konnten weitere Gene, die eine Rolle spielen, identifiziert werden», sagt PD Dr. med. Ahmed El-Balat, Chefarzt der Frauenklinik am Spital Uster. «Die Methoden der Testung haben wahnsinnige Fortschritte gemacht.»
Genmutation führt zu erheblich erhöhtem Risiko
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