Zwölfmal hat das Chirurgie-Team des Spitals Limmattal im vergangenen Jahr einem Patienten oder einer Patientin einen bösartigen Tumor aus dem Mastdarm entfernt. Im Spital Uster wurde dieser Eingriff sogar nur dreimal durchgeführt.
Auch in den Vorjahren lagen die Fallzahlen in diesen beiden Spitälern unter 20. Deshalb dürfen sie ab 2024 keine solchen Operationen mehr durchführen. Das hat ein Ausschuss der kantonalen Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) beschlossen.
Die Kantone bemühen sich seit 20 Jahren, hoch spezialisierte medizinische Behandlungen auf weniger Standorte zu konzentrieren. Das Ziel: Gelegenheitsoperationen durch ungeübte Teams vermeiden.
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