Ein logischer Schritt, der dem geplanten Neubauprojekt «Piano Nobile» auf dem Faltigberg wohl zugutekommt: Die Zürcher Reha-Kliniken, darunter die Reha-Klinik Wald, fusionieren mit den Kliniken Valens – für den CEO der Zürcher Reha-Kliniken, Markus Gautschi, definitiv eine neue Ehe, die viel Stabilität verspricht. Denn die Fusion entsteht nicht aus der Not heraus. Beide beteiligten Parteien schreiben schwarze Zahlen und handeln nicht aufgrund eines Kostendrucks.
Und doch: Wie in allen Gebieten bringt Wachstum stets Chancen und Gefahren mit sich. Dies ist Gautschi bewusst. «Wir werden ein grosses Augenmerk darauf legen, dass die Grösse nicht zum Risiko wird.» Eine klare Zuordnung der Entscheidungskompetenzen sei die Grundlage dafür. Ohnehin würden die einzelnen Standorte beider Unternehmen bereits jetzt sehr autonom funktionieren. Dies soll auch so bleiben. «Ob etwas zentral oder dezentral organisiert wird, muss immer mit Augenmass entschieden werden.»
Die rechtliche Fusion gehe derweil zügig voran, da die Stiftungsaufsichten Zürich und St. Gallen bereits zugestimmt hätten. In der zweiten Augusthälfte werde der Eintrag ins Handelsregister erfolgen, um die Fusion rückwirkend per 1. Januar 2023 zu vollziehen.
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