Ab dem kommenden Montag verweigert die Concordia Krankenversicherung AG die Vergütungen für Patientinnen und Patienten, die sich privat oder halbprivat in acht Zürcher Regionalspitälern behandeln lassen. Von der Weigerung betroffen sind auch die Spitäler in Wetzikon und Uster.
Die Concordia ist nicht irgendeine Kasse, sondern der fünftgrösste Krankenversicherer der Schweiz mit rund 625'000 Versicherten. Der Absage vorausgegangen waren monatelange Verhandlungen mit dem Verband Zürcher Krankenhäuser (VZK). Wie der VZK bekannt gibt, forderte die Concordia Preissenkungen von bis zu 15 Prozent.
Nun reagieren das Spital Uster und das GZO-Spital Wetzikon mit einer gemeinsamen Medienmitteilung. Kernbotschaft: «Angesichts der erheblichen Gewinne der Krankenversicherung und der aktuell grossen Herausforderungen im Spitalwesen» sei das Vorgehen der Concordia «nicht akzeptabel».
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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
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