nach oben

Anzeige

Gesundheit
abo
Auf immer mehr Feldern wächst Dinkel.

Auf immer mehr Feldern wächst Dinkel. Das Korn ist gerade sehr angesagt. Dabei ist es eng mit dem Brotweizen verwandt. Foto: Imago/Rust

Trend: Dinkel statt Weizen

Wie gesund sind Dinkelprodukte?

Dinkelkekse, Dinkelmehl, Dinkelnudeln – nichts geht mehr ohne das trendige Getreide. Wie gut schneidet es aber im Vergleich zum klassischen Weizen ab?

Auf immer mehr Feldern wächst Dinkel. Das Korn ist gerade sehr angesagt. Dabei ist es eng mit dem Brotweizen verwandt. Foto: Imago/Rust

Veröffentlicht am: 07.05.2023 – 08.54 Uhr

Der Blick in die Regale von Grossverteilern und Bäckereien offenbart es: Dinkel liegt im Trend. Dort stapeln sich Brot und Brötchen, Mehl, Körner, Flocken, Griess, Kleie, Waffeln, diverse Kekse, Pflanzendrinks und Bier aus Dinkel. Ein Blick in die Agrarstatistiken bestätigt: 2021 wurde hierzulande auf 146’400 Hektaren Getreide angebaut, was gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg um 3 Prozent entspricht. Das stärkste Wachstum gab es beim Dinkelanbau mit plus 12 Prozent, bei Hafer mit plus 7 Prozent und Weizen mit plus 5 Prozent. Das spiegelt sich im Verkauf von Mehl wider. Zwar wird immer noch am häufigsten Weizenmehl verwendet. Doch der Absatz von Dinkelmehl hat in den vier Jahren zwischen 2018 und 2021 um über 44 Prozent zugenommen. 

Doch was steckt hinter dem Dinkel-Boom? Ist das Getreide vielleicht gesünder oder nachhaltiger im Anbau und darum beim Konsumenten so beliebt?

Dinkel profitiert in jedem Fall von der seit einigen Jahren grassierenden Skepsis gegenüber Weizen. Dinkel gilt als bekömmlicher. «Patienten mit einer Glutenunverträglichkeit oder einem Reizdarmsyndrom berichten beispielsweise oft, dass sich ihre Beschwerden wie Blähungen oder Verstopfung verbessern, wenn sie Dinkel- anstatt Weizenbrot essen», sagt Yurdagül Zopf, Gastroenterologin an der Universität Erlangen. Auch aus einer Befragung des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) aus dem Jahr 2022 geht hervor: Vier von fünf Personen halten Dinkel für weniger allergiefördernd als Weizen.

Abo

Möchten Sie weiterlesen?

Liebe Leserin, lieber Leser
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Sie sind bereits Abonnent? Dann melden Sie sich hier an.

Digital-Abo

Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.

Aboshop zum Angebot
Sind Sie bereits angemeldet und sehen trotzdem nicht den gesamten Artikel? Dann lösen Sie hier ein aktuelles Abo.

Anzeige

Anzeige